Faserlexikon

Faserlexikon: Coburger Fuchs

Dieses Mal geht es im Faserlexikon um das Coburger Fuchsschaf. Ich habe die Faser unter die Lupe genommen, im langen und im kurzen Auszug gesponnen und sogar ArtYarn daraus gemacht. Das alles zeige ich euch im Video:

 

  1. Theresia

    Hallo liebe Chantimanou,
    Coburger Fuchs war die erste Wolle die ich versponnen habe. Ich hatte schon öfter Rohwolle in der Hand, es gab eindeutig gröbere.
    Bei einer Frau in Belgien, die eigene Coburger Fuchsschafe hält, habe ich vor etwa zwei Jahren das erste Mal selbst Wolle verarbeitet. Ich habe die Schafe auf der Weide gesehen und die Wolle ungewaschen kadiert und versponnen. Ich konnte tatsächlich ein fertiges Garn mit nach Hause nehmen. Da es meine erstes selbstgesponnenes Garn war habe ich es bisher noch nicht verstrickt. Die Farbe der Schafe war wirklich besonders. Im Moment bin ich in Holland da gibt es auch jede Menge Schafe, aber selten so schöne wie das Coburger Fuchsschaf.
    Vielen Dank für die tollen Videos von Dir.

  2. Hallo!

    vielen Dank für das tolle Portrait dieser interessanten Faser. Das hat mich sehr inspiriert mich mehr über regionale Schafrassen zu informieren. Leider ist ja „das Wollprojekt nirgends mehr zu erhalten, weißt du ob man bei der Handspinngilde für die Ausleihen Mitglied sein muss?

    Viele Grüße

    • Liebe Franziska, vielen lieben Dank für dein Feedback. Es freut mich, dass dir das Video gefallen hat. Es kann durchaus sein, dass nur Mitglieder bei der Handspinngilde Bücher ausleihen können, dass weiß ich leider nicht so genau. Vielleicht schickst du einfach mal eine Mail an info@handspinngilde.de!? Ganz liebe Grüße, Chanti

  3. Dagmar Steinmetz

    Liebe Chanti,
    erst jetzt bin ich auf Dein Video zu den Coburger Fuchsschafen gestoßen. Wir haben seit 2020 eine ganz kleine Herde Coburger Fuchsschafe in Hobbytierhaltung. Mittlerweile sind es 10 scherbare Tiere. Die Lämmer werden ja erst im zweiten Jahr geschoren. Nach der letzten Schur im vergangenen Sommer habe ich mir vorgenommen zu versuchen, die Fliese selbst zu verarbeiten, weil ich es zu schade fand, sie als Dünger zu verwenden oder als Dämmstoffe aufzuheben.
    So bin ich auf Deine Videos gestoßen, mit denen ich gelernt habe, wie ich die Fliese mit Pottasche wasche, sortiere und mit Hand kardiere. Begonnen habe ich dann mit Handspindeln zu spinnen und zweifädrig zu verzwirnen. So ist ein relativ loses Garn entstanden, aus dem ich eine Jacke begonnen habe zu stricken. Ich habe, weil ich nicht wusste, ob ich gut damit klar komme, diese relativ einfachen und günstigen Mittel gewählt.
    Zwischenzeitlich habe ich ein Spinnrad geschenkt bekommen, mit dem ich nun experimentiere und die restliche Wolle verspinnen und verstricken möchte.
    Die Faserlängen sind bei unseren Schafen jedoch nur in der Fehlschur so kurz, wie Du in Deinem Video beschreibst. Mein Lieblingsschaf „Grace“ hat eine Haarlänge von mindestens 8-10 cm Länge. Die anderen mindestens 6-8 cm.
    Toll finde ich, wie individuell jedes Schaf in der Farb- und Fasergebung ist. Nach der nächsten Schur möchte ich die Fliese exakter trennen, um diese unterschiedlichen Farben und Texturen einzeln zu gewinnen und zu verarbeiten.
    Ich bin Dir sehr dankbar für Deine vielen Videos und Tipps, die mir auch als blutige Anfängerin (mit einem kleinen handwerklichem Talent) unheimlich hilfreich waren und noch sind.
    Seit meinen ersten Versuchen muss ich sagen, dass das Ganze für mich zu einem richtigen Suchfaktor geworden ist. Es macht unheimlich großen Spaß, die Wolle zu riechen, zu fühlen und in den verschiedenen Phasen zu verarbeiten.
    Liebe Grüße,
    Dagmar

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