Durch puren Zufall bin ich vor etwa einem Jahr über diese fantastische Wollsorte gestolpert. Regional, sehr weich und schön zu spinnen. Flevolander Schafe geben uns HandspinnerInnen ein viel zu unbekanntes tolles Arbeitsmaterial.
Flevolander
Flevolander sind eine relativ junge niederländische Rasse aus der gleichnamigen Region. Entschanden ist sie wohl durch eine Kreuzung aus Ile de France und finnischen Landschafen. Viele Informationen findet man nicht zu dieser interessanten Rasse.
Aber in dem neuen Faserlexikon „Schafe und Wolle in Europa“ ist die Rasse aufgeführt und der Zuchtverband der Flevolander stellt sich auf https://www.flevolanderschaap.nl vor – allerdings nur auf Niederländisch. Die Übersetzung per Google Übersetzer funktioniert aber ganz gut.
Die Wolle
Die Rohwolle, die ich 2018 bei der Wolplantage gekauft habe, hatte eine Faserlänge von 10-15cm und eine sehr schöne gleichmäßige Kräuselung. Nach dem Waschen haben sich die Locken aber ganz schön zusammen gezogen und waren meist nicht länger als 10cm. Dafür aber sehr weiß und traumhaft weich.
Das Buch „Schafe und Wolle in Europa“ spricht von 23-26 Mikron. Zum Verlgeich Bluefaced Leicester hat eine Feinheit von etwa 26 Mikron, Shetland in der Regel bis zu 32 Mikron und spanische Merino etwa 23 Mikron.
Das Garn
Weil ich die Wolle beim Waschen etwas angefilzt habe (Vorsicht!), habe ich mir nicht die Mühe gemacht diese zu kämmen, sondern habe sie nur mit dem Kardiergerät aufbereitet.
Die Wolle hat sich sehr schön ausspinnen lassen und die Garne gefallen mir ausgesprochen gut. Die Garne werden weich und luftig mit etwas Stand und Elastizität. Die Fasern glänzen etwas und das macht sich auch wunderbar beim Färben bemerkbar. Ich habe einen Großteil der Garne für Farbexperimente genutzt und war sehr begeistert von den Ergebnissen.
Ich kann mir aus dem Garn auf jeden Fall schöne Pullover vorstellen, durchaus auch in FairIsle-Techniken. Ich hatte mich an ein paar Zopfmustern probiert, hatte aber den Eindruck, dass Lochmuster schöner zur Geltung kamen. Grundsätzlich habe ich persönlich aber den Eindruck, dass dieses Garn vor allem auch in einfachen Mustern und simplen Schnitten im wahrsten Sinne des Wortes glänzen kann. Das die Fasern gut filzen, könnte ich mir auch Strickfilz-Projekte vorstellen oder gewalkte Webstücke.
Fazit
Definitiv viel zu unbekannt und wahrscheinlich auch unterschätzt, bieten uns die Flevolander ein weiches, glänzendes Spinnmaterial, das man so in Mitteleuropa nicht häufig findet. Ich werde auf jeden Fall versuchen an mehr zu kommen und mir einen Pullover daraus zu machen.
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Durch puren Zufall bin ich vor etwa einem Jahr über diese fantastische Wollsorte gestolpert. Regional, sehr weich und schön zu spinnen. Flevolander Schafe geben uns HandspinnerInnen ein viel zu unbekanntes tolles Arbeitsmaterial.
Flevolander
Flevolander sind eine relativ junge niederländische Rasse aus der gleichnamigen Region. Entschanden ist sie wohl durch eine Kreuzung aus Ile de France und finnischen Landschafen. Viele Informationen findet man nicht zu dieser interessanten Rasse.
Aber in dem neuen Faserlexikon „Schafe und Wolle in Europa“ ist die Rasse aufgeführt und der Zuchtverband der Flevolander stellt sich auf https://www.flevolanderschaap.nl vor – allerdings nur auf Niederländisch. Die Übersetzung per Google Übersetzer funktioniert aber ganz gut.
Die Wolle
Die Rohwolle, die ich 2018 bei der Wolplantage gekauft habe, hatte eine Faserlänge von 10-15cm und eine sehr schöne gleichmäßige Kräuselung.
Nach dem Waschen haben sich die Locken aber ganz schön zusammen gezogen und waren meist nicht länger als 10cm. Dafür aber sehr weiß und traumhaft weich.
Das Buch „Schafe und Wolle in Europa“ spricht von 23-26 Mikron. Zum Verlgeich Bluefaced Leicester hat eine Feinheit von etwa 26 Mikron, Shetland in der Regel bis zu 32 Mikron und spanische Merino etwa 23 Mikron.
Das Garn
Weil ich die Wolle beim Waschen etwas angefilzt habe (Vorsicht!), habe ich mir nicht die Mühe gemacht diese zu kämmen, sondern habe sie nur mit dem Kardiergerät aufbereitet.
Die Wolle hat sich sehr schön ausspinnen lassen und die Garne gefallen mir ausgesprochen gut. Die Garne werden weich und luftig mit etwas Stand und Elastizität. Die Fasern glänzen etwas und das macht sich auch wunderbar beim Färben bemerkbar. Ich habe einen Großteil der Garne für Farbexperimente genutzt und war sehr begeistert von den Ergebnissen.
Ich kann mir aus dem Garn auf jeden Fall schöne Pullover vorstellen, durchaus auch in FairIsle-Techniken. Ich hatte mich an ein paar Zopfmustern probiert, hatte aber den Eindruck, dass Lochmuster schöner zur Geltung kamen. Grundsätzlich habe ich persönlich aber den Eindruck, dass dieses Garn vor allem auch in einfachen Mustern und simplen Schnitten im wahrsten Sinne des Wortes glänzen kann. Das die Fasern gut filzen, könnte ich mir auch Strickfilz-Projekte vorstellen oder gewalkte Webstücke.
Fazit
Definitiv viel zu unbekannt und wahrscheinlich auch unterschätzt, bieten uns die Flevolander ein weiches, glänzendes Spinnmaterial, das man so in Mitteleuropa nicht häufig findet. Ich werde auf jeden Fall versuchen an mehr zu kommen und mir einen Pullover daraus zu machen.