Handkarden sind die besten Freunde jeder HandspinnerIn, sage ich in meinen Kursen immer. Sie sind verhältnismäßig günstig (vor allem im Vergleich zu einem Kardiergerät), geben einem die Möglichkeit Fasern zu mischen, Farben zu mischen, Rohwolle zu kardieren oder auch einfach erst Mal eine Probe zu kardieren, bevor man ein ganzes Vlies mit dem Kardiergerät verarbeitet.
Weil ich selbst so ein großer Fan von Handkarden bin, habe ich das Thema noch einmal in einem Video aufgegriffen. Ich habe vor Jahren schon Mal ein Video zu dem Thema gemacht, das ich nun mit diesem neuen ablöse.
Ich zeige euch darin, worauf ihr beim Kardieren selbst achten könnt. Dazu 3 Möglichkeiten die Fasern von den Karden runter zu holen und ich erzähle zum Schluß auch kurz etwas über verschiedene Handkarden.
Ich verwende in dem Video Handkarden von Ashford, die ich mir 2012 gebraucht gekauft habe. Sie haben also schon eine Menge mitgemacht, mich zu massenhaft Kursen begleitet und funktionieren trotzdem noch prima und sind gut in Schuss. Es gibt von Ashford auch flache Karden, die ein kleines bisschen günstiger sind, die „Student Cards“. Andere Handkarden gibt es unter anderem von Wollknoll (meines Wissens die günstigsten und wunderbare Einsteiger-Karden), Louet, Kromski (mit denen liebäugele ich derzeit), Strauch, Schacht und vielen mehr.
Das Video hat mir totaler Anfängerin wichtige Informationen geboten und verlockt mich, es mit dem Handkardieren zu probieren. Besonders der Hinweis, dass man keine teure Kardiermaschine braucht, macht mir Mut, den Einstieg ins Spinnen zu wagen. Die Anschaffung von Handkarden ist erschwinglich und Schurwolle bekommt man geschenkt. Ich brauche jetzt nur noch Anleitung für die Vorbehandlung der Rohwolle, z. B. wie man sie wäscht.
Schau mal hier: https://chantimanou.de/rohwolle-waschen/ In dem Video verwende ich ein Wollwaschmittel. Du kannst aber auch Spüli oder Shampoo benutzen.
Muss ich die wolle unbedingt kadiren oder kann ich sie auch so verwenden liebe grüße Evelyn