Auftragsarbeit Spitz Garn
Ich habe eine neue Auftragsarbeit. Es sind wieder Hundefasern, diesmal von einem Spitz.
Die Spitz-Fasern sind nicht viel länger, als die Akita-Fasern aus meiner letzten Auftragsarbeit. Interessanterweise lassen sie sich aber, auf Grund ihrer Struktur, viel leichter spinnen und sie fusseln etwas weniger.
Geplant sind dreifach verzwirnte Garne, um mehr Haltbarkeit zu schaffen. Ich verspinne die Fasern im langen Auszug. Wobei ich die erste Hälfte aus der Flocke am Spinnrad versponnen habe.
Für die zweite Hälfte habe ich beschlossen mit Handspindeln zu arbeiten. Schlichtweg weil ich so die Möglichkeit habe, häufiger zwischendurch ein paar Meter zu spinnen und hoffentlich mehr in kürzerer Zeit bearbeiten zu können.
Dafür kardiere ich die Fasern kurz mit Handkarden und drehe sie zu Rolags. Diese sind handlicher bei der Arbeit mit Spindeln.
Die ersten zwei Portionen habe ich mit leichten Kopfspindeln von Herr Locke und Herr Leichtlen versponnen. Ich finde beide Kopfspindeln ganz toll. Sie laufen ruhig und lange. Auch wenn für mich der Schaft der Leichtlen einen Tick länger sein könnte.
Dabei habe ich allerdings (wider einmal) fest gestellt, dass ich vor allem im langen Auszug lieber mit Fußspindeln arbeite. Ich werde also noch Mal in meinem Spindelvorrat abtauchen und nach passenden Spindeln in einer ähnlichen Gewichtsklasse (15-20g) suchen.