Es ist Frühling und damit die beste Zeit des Jahres, um mit Spinnrad und Fasern nach Draußen umzuziehen.Aber nicht nur Balkon und Garten sind tolle Plätze zum Spinnen. Vielleicht habt ihr ja auch Mal Lust euer Spinnrad mitzunehmen in die freie Natur – in den Park, in den Wald, an der Strand oder in die Heide. Wo auch immer ihr spinnen wollt, ich habe euch ein paar Tipps zusammen gefasst, die euch dabei helfen sollen auch draußen in der Natur eine gute Zeit mit eurem Spinnrad zu haben.
Video:
TIPP 1: Unterlage
Zumindest eine Decke, um das Spinnrad zu schützen, eventuell sogar etwas festeres, um das Rad zu stabilisieren, wie zum Beispiel eine Isomatte
TIPP 2: Genug Fasern
Es wäre doch blöd, wenn einem das Material ausgeht, während man doch gerade so eine gute Zeit hat. Also packt genug Fasern ein.
TIPP 3: Fasern schützen
Eventuell eine Tasche für die Fasern oder ein Spinnrocken: damit einem das wertvolle Zeug nicht davon fliegt und auch um die Fasern vor Insekten oder Schmutz etc. zu schützen
TIPP 4: Zubehör
Einzugshaken und Spinnradöl sind in meinen Augen die wichtigsten Sachen. Aber im Prinzip gilt: alles was man braucht, um das Spinnrad in Betrieb nehmen und in Betrieb halten zu können.
TIPP 5: Sitzgelegenheit
In vielen Baumärkten gibt es praktische kleine Klapphocker, die in viele Spinnradtaschen hineinpassen – allerdings sind diese auch sehr niedrig. Eigentlich sollte man so sitzen, dass der Po etwas höher ist als die Knie. Aber für einen Nachmittag in der Natur auf jeden Fall eine gute Lösung. Für solche Hocker sollte man sich vielleicht noch ein Kissen einpacken. Das erhöht die Sitzhöhe und macht das ganze bequemer. Wer es noch bequemer mag, kann auch in einen richtigen Campingstuhl investieren – allerdings hat man dann auch noch mehr zu tragen.
Wenn ihr nun Lust habt auch mit eurem Spinnrad in die Natur zu gehen, dann postet doch Bilder von eurem Outdoorspinn-Erlebnis auf Instagram mit dem Hashtag #spinnradaufreisen. Ich würde mich freuen.
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Liebe Chanti, Spinnen im Freien macht Spaß, da kann ich Dir nur rechtgeben. Seit deinem Handspindelkurs im Januar bei uns in Retschow gehört die Handspindel und Wolle fest zur Wanderausrüstung. Wenn wir Rasten greift Jörg zum Skizzenbuch und ich zur Handspindel. Die Garne, die dabei entstehen fangen ein Stück vom Weg den wir gegangen sind, vom Wetter und der Natur ein und werden so ein ganz spezielles Erinnerungsstück. Zugegeben lasse ich dafür das Sockenstrickzeug weg. Bei meinen „Wandersocken“ weiß ich noch nach Jahren, wo ich sie getrickt habe und kann mich so liebevoll an die Orte und die Stimmung erinnern.
Liebe Grüße aus Rostock
Birgit
Liebe Birgit, es freut mich so sehr, dass der Handspindelkurs so inspiriert hat. Und klar: eine Handspindel geht immer und überall. Das ist nicht zu toppen.
Ganz liebe Grüße
Chanti