Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kopfspindeln und Fußspindeln? Die in meinen Augen wichtigsten Unterschiede erkläre ich in dieser Folge der Spinn-FAQs – der Serie, in der ich versuche die am häufigsten gestellten Fragen in weniger als 3 Minuten zu beantworten.
Wirtel
Fallspindeln haben immer einen Wirtel, also ein Gewicht, das dafür sorgt, dass sie sich, wie ein Kreisel, weiter drehen, wenn man ihnen einen Schubs gibt. Bei Tiefwirtelspindeln oder auch Fußspindeln liegt der Wirtel unten am Stab. Also weit entfernt vom Haken. Bei Hochwirtelspindeln bzw. Kopfspindeln hingegen liegt der Wirtel oben am Stab direkt oder knapp unter dem Haken.
Wickeln
Der gesponnene Faden, oder das Garn, werden bei Fußspindeln über dem Wirtel auf dem unteren Teil des Stabes aufgewickelt. Damit der Faden nicht abrutschen kann, führt man ihn in Spiralen um den Stab bis zum Haken.
Kopfspindeln werden weiter oben direkt unter dem Wirtel bewickelt. Der Faden wird dann um den Wirtel herum zum Haken geführt. Der Wirtel hat häufig kerben, damit das vereinfacht wird und der Faden nicht weg rutschen kann. Wird das Knäuel dem Wirtel größer macht es häufig Sinn den Faden so zu wickeln, dass er unter dem Knäuel liegt, bevor er zum Wirtel und Haken hoch geführt wird.
Anschubsen
Während Fußspindeln oben am Stab, unter dem Haken, angeschubst werden, fasst Kopfspindeln eher weiter unten an. Das macht ergonomisch tatsächlich einen großen Unterschied.
Es kann manchmal auch Sinn machen Spindeln anzuschubsen, indem man sie über den Oberschenkel abrollt. Das geht mit Kopfspindeln tatsächlich etwas leichter und besser als mit Fußspindeln.
Abwickeln
Beim Abwickeln von Fußspindeln ist es nicht ungewöhnlich, dass der Haken einem in die Quere kommt. Man muss die Spindel also Stützen oder so einklemmen, dass der Faden gut abgewickelt werden kann ohne sich im Haken zu verheddern. Da liegen Kopfspindeln klar vorne, weil der Haken und das Knäuel durch den Wirtel getrennt sind.
Bei manchen Spindeln könnte man das Knäuel auch einfach vom Stab ziehen – davon rate ich aber in der Regel ab, weil das schlußendlich nicht immer gut geht und sehr davon abhängt wie sauber man gewickelt hat.
Fazit
Im Grunde funktionieren beide Spindelarten gleich. Welcher Typ einem mehr liegt, muss man für sich selbst heraus finden. Es lohnt also beides auszuprobieren. Ich persönlich finde Hochwirtelspindeln toll zum Verzwirnen, spinne aber nicht gerne damit.
Vielleicht fallen euch ja auch noch weitere Vor- und Nachteile der verschiedenen Fallspindel-Arten ein. In der FAQ-Serie versuche ich mich auf ganz elementare Punkte zu beschränken. Sicher gibt es weitere Aspekte und Faktoren, die ich nicht erwähnt habe.
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Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kopfspindeln und Fußspindeln? Die in meinen Augen wichtigsten Unterschiede erkläre ich in dieser Folge der Spinn-FAQs – der Serie, in der ich versuche die am häufigsten gestellten Fragen in weniger als 3 Minuten zu beantworten.
Wirtel
Fallspindeln haben immer einen Wirtel, also ein Gewicht, das dafür sorgt, dass sie sich, wie ein Kreisel, weiter drehen, wenn man ihnen einen Schubs gibt.
Bei Tiefwirtelspindeln oder auch Fußspindeln liegt der Wirtel unten am Stab. Also weit entfernt vom Haken. Bei Hochwirtelspindeln bzw. Kopfspindeln hingegen liegt der Wirtel oben am Stab direkt oder knapp unter dem Haken.
Wickeln
Der gesponnene Faden, oder das Garn, werden bei Fußspindeln über dem Wirtel auf dem unteren Teil des Stabes aufgewickelt. Damit der Faden nicht abrutschen kann, führt man ihn in Spiralen um den Stab bis zum Haken.
Kopfspindeln werden weiter oben direkt unter dem Wirtel bewickelt. Der Faden wird dann um den Wirtel herum zum Haken geführt. Der Wirtel hat häufig kerben, damit das vereinfacht wird und der Faden nicht weg rutschen kann. Wird das Knäuel dem Wirtel größer macht es häufig Sinn den Faden so zu wickeln, dass er unter dem Knäuel liegt, bevor er zum Wirtel und Haken hoch geführt wird.
Anschubsen
Während Fußspindeln oben am Stab, unter dem Haken, angeschubst werden, fasst Kopfspindeln eher weiter unten an. Das macht ergonomisch tatsächlich einen großen Unterschied.
Es kann manchmal auch Sinn machen Spindeln anzuschubsen, indem man sie über den Oberschenkel abrollt. Das geht mit Kopfspindeln tatsächlich etwas leichter und besser als mit Fußspindeln.
Abwickeln
Beim Abwickeln von Fußspindeln ist es nicht ungewöhnlich, dass der Haken einem in die Quere kommt. Man muss die Spindel also Stützen oder so einklemmen, dass der Faden gut abgewickelt werden kann ohne sich im Haken zu verheddern. Da liegen Kopfspindeln klar vorne, weil der Haken und das Knäuel durch den Wirtel getrennt sind.
Bei manchen Spindeln könnte man das Knäuel auch einfach vom Stab ziehen – davon rate ich aber in der Regel ab, weil das schlußendlich nicht immer gut geht und sehr davon abhängt wie sauber man gewickelt hat.
Fazit
Im Grunde funktionieren beide Spindelarten gleich. Welcher Typ einem mehr liegt, muss man für sich selbst heraus finden. Es lohnt also beides auszuprobieren. Ich persönlich finde Hochwirtelspindeln toll zum Verzwirnen, spinne aber nicht gerne damit.
Vielleicht fallen euch ja auch noch weitere Vor- und Nachteile der verschiedenen Fallspindel-Arten ein. In der FAQ-Serie versuche ich mich auf ganz elementare Punkte zu beschränken. Sicher gibt es weitere Aspekte und Faktoren, die ich nicht erwähnt habe.
Ich bin also gespannt auf eure Kommentare.
Weitere Videos zum Thema Handspindeln
Spinnen mit der Handspindel für Anfänger
Blog: https://chantimanou.de/spinnen-handspindel/
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Tipps: Faden auf die Finger wickeln
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Tipps: Garnstränge verbinden
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Spinn-FAQ: Wie viele Spindeln braucht man?
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Review: Lazy Kate für Handspindeln
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