Dieses Mal zeige ich euch verschiedene Methoden um Garne beim oder nach dem Verzwirnen zu verbinden, so dass man gröĂere StrĂ€nge erhĂ€lt. Die Anleitungen habe ich durch ein paar musikunterlegte Aufnahmen des Wickelns und Verzwirnens ergĂ€nzt.
Ich habe schon hĂ€ufig von SpindelspinnerInnen gehört, dass sie sich gröĂere StrĂ€nge wĂŒnschen wĂŒrden. Auf eine Handspindel passen im Durschnitt und je nach Gewicht 30g (mal mehr mal weniger). Und nicht jeder möchte beim Stricken so hĂ€ufig neues Garn ansetzen. Das kann ich gut verstehen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die FĂ€den oder die fertigen StrĂ€nge so zu verbinden, dass man einen gröĂeren Strang Garn erhĂ€lt. Sind die Garne schon verzwirnt, zum Beispiel wenn man mit Handspindeln verzwirnt hat, kann man sie beim Haspeln oder KnĂ€uel wickeln verbinden. Ich kenne zwei Möglichkeiten um dies möglichst unauffĂ€llig, aber stabil zu tun.
Magic Knot oder Magischer Knoten
Dieser Knoten besteht eigentlich aus zwei Knoten, die die beiden Fadenenden miteinander verbinden. Der Vorteil ist, dass er dadurch sehr stabil ist und man die ĂŒberstehenden FĂ€den nah am Knoten abschneiden kann, ohne dass er wieder auf geht. (Im Video zeige ich, wie genau der Knoten funktioniert).
Russian Join oder Russische Verbindung
In diesem Fall wird eigentlich gar nicht geknotet, dafĂŒr ist die Verbindung spĂ€ter auch unauffĂ€lliger. Die FĂ€den werden ĂŒberkreuzt und die Enden werden eingenĂ€ht, jeweils in der Richtung aus der sie kommen. Das funktioniert mit mehrfĂ€digen Garnen am besten, aber auch die zweifĂ€digen Garne, die ich im Video verwende, haben sich dabei gut geschlagen. Und die Verbindung ist ĂŒberraschend stabil, allerdings ist die Methode auch deutlich aufwendiger, als die erste.
FĂ€den beim Verzwirnen verbinden
Man kann auch die Fadenenden gleich beim Verzwirnen verbinden. Ich habe dafĂŒr in meinem Beispiel vier Spindeln mit je 25g voll gesponnen und am Spinnrad zu einem zweifĂ€digen Garn verzwirnt. Auf meine gröĂte Zwirnspindel bekomme ich nur etwa 50g, das heiĂt auch hier hĂ€tte ich zwei StrĂ€nge spinnen und mit den oben genannten Methoden verbinden mĂŒssen.
Sobald ich bei dem Ende eines Fadens ankomme, verbinde ich den Faden mit dem einer neuen Spule, indem ich die Enden zusammen filze (wie gut das funktioniert, hĂ€ngt natĂŒrlich von den Filzeigenschaften des Materials ab).
Ich hoffe das hilft euch weiter. Welche Methode gefÀllt euch am besten? Vielleicht habt ihr auch noch andere in eurem Repertoire? Schreibt gerne einen Kommentar, ich bin gespannt.
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Dieses Mal zeige ich euch verschiedene Methoden um Garne beim oder nach dem Verzwirnen zu verbinden, so dass man gröĂere StrĂ€nge erhĂ€lt. Die Anleitungen habe ich durch ein paar musikunterlegte Aufnahmen des Wickelns und Verzwirnens ergĂ€nzt.
Ich habe schon hĂ€ufig von SpindelspinnerInnen gehört, dass sie sich gröĂere StrĂ€nge wĂŒnschen wĂŒrden. Auf eine Handspindel passen im Durschnitt und je nach Gewicht 30g (mal mehr mal weniger). Und nicht jeder möchte beim Stricken so hĂ€ufig neues Garn ansetzen. Das kann ich gut verstehen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die FĂ€den oder die fertigen StrĂ€nge so zu verbinden, dass man einen gröĂeren Strang Garn erhĂ€lt. Sind die Garne schon verzwirnt, zum Beispiel wenn man mit Handspindeln verzwirnt hat, kann man sie beim Haspeln oder KnĂ€uel wickeln verbinden. Ich kenne zwei Möglichkeiten um dies möglichst unauffĂ€llig, aber stabil zu tun.
Magic Knot oder Magischer Knoten
Dieser Knoten besteht eigentlich aus zwei Knoten, die die beiden Fadenenden miteinander verbinden. Der Vorteil ist, dass er dadurch sehr stabil ist und man die ĂŒberstehenden FĂ€den nah am Knoten abschneiden kann, ohne dass er wieder auf geht. (Im Video zeige ich, wie genau der Knoten funktioniert).
Russian Join oder Russische Verbindung
In diesem Fall wird eigentlich gar nicht geknotet, dafĂŒr ist die Verbindung spĂ€ter auch unauffĂ€lliger. Die FĂ€den werden ĂŒberkreuzt und die Enden werden eingenĂ€ht, jeweils in der Richtung aus der sie kommen. Das funktioniert mit mehrfĂ€digen Garnen am besten, aber auch die zweifĂ€digen Garne, die ich im Video verwende, haben sich dabei gut geschlagen. Und die Verbindung ist ĂŒberraschend stabil, allerdings ist die Methode auch deutlich aufwendiger, als die erste.
FĂ€den beim Verzwirnen verbinden
Man kann auch die Fadenenden gleich beim Verzwirnen verbinden. Ich habe dafĂŒr in meinem Beispiel vier Spindeln mit je 25g voll gesponnen und am Spinnrad zu einem zweifĂ€digen Garn verzwirnt. Auf meine gröĂte Zwirnspindel bekomme ich nur etwa 50g, das heiĂt auch hier hĂ€tte ich zwei StrĂ€nge spinnen und mit den oben genannten Methoden verbinden mĂŒssen.
Sobald ich bei dem Ende eines Fadens ankomme, verbinde ich den Faden mit dem einer neuen Spule, indem ich die Enden zusammen filze (wie gut das funktioniert, hĂ€ngt natĂŒrlich von den Filzeigenschaften des Materials ab).
Ich hoffe das hilft euch weiter. Welche Methode gefÀllt euch am besten? Vielleicht habt ihr auch noch andere in eurem Repertoire? Schreibt gerne einen Kommentar, ich bin gespannt.